Nikolaus Gansterer

geboren 1974, untersucht als Künstler und Performer das relationale Feld zwischen Zeichnen, Denken und Handeln. Gansterer beschäftigt sich in seinen transmedialen Arbeiten mit Fragen der Übersetzbarkeit von Wahrnehmungsvorgängen und der Entwicklung von experimentellen Notationsformen und legt dadurch immanente Vernetzungsstrukturen frei. Seit 2007 Lehr- und Forschungstätigkeit an der Universität für angewandte Kunst Wien. Gansterers Faszination für komplexe diagrammatische Figurationen führte zu dem umfangreichen Buchprojekt „Drawing a Hypothesis” über die Ontologie von Visualisierungsformen in Kunst und Wissenschaft. 2019-2022 leitet Gansterer das inter- disziplinäres Forschungsprojekt Contingent Agencies zur Kartografierung von Atmosphären und Situationen.