Afonso Reis Cabral

wurde 1990 in Lissabon geboren, wuchs aber in Porto auf. Mit nur 15 Jahren veröffentlichte er seinen ersten Gedichtband. Schlagartig bekannt wurde er mit seinem zweiten Roman “Pão de Açúcar” (2018) über die wahre Geschichte der Ermordung eines Transsexuellen, für den er 2019 den José-Saramago-Literaturpreis erhielt. Mit 24 Jahren hatte Afonso Reis Cabral bereits den Roman „O Meu Irmão” (Mein Bruder) veröffentlicht und damit den Leya-Preis 2014 erhalten. Eine Wanderung entlang der Nationalstraße 2 durch Portugal verarbeitete er in seinem Buch „Leva-me Contigo“ (2019). In seiner Freizeit widmet sich der Ur-Ur-Enkel des portugiesischen Schriftstellers Eça de Queirós’ der Ornithologie, dem Tauchen und dem Boxen. Im Frühjahr 2021 wird „Pão de Açúcar” in der Übersetzung von Michael Kegler bei Hanser erscheinen.